Austriebsbehandlung im Weinbau

07.04.2025

je nach Sorte und Lage kommen die Reben demnächst in das Stadium Knospenschwellen. Dieser Zeitpunkt kann genutzt werden, um den Weinstock gegen überwinternde tierische Schaderreger, Oidium und Phomopsis zu behandeln.

Unsere Empfehlung 2 % Kumulus^® WG (= 2 kg/100 l Spritzbrühe, max. 7,5 kg/ha)

Vorteile einer Austriebsspritzung

Bekämpfung von am Stock überwinternden Krankheiten und Schädlingen wie Oidium, Phomopsis, Kräusel- und Pockenmilben
Günstige Maßnahme
Sowohl im Integrierten als auch im Bio-Weinbau möglich

Oidium:

In Anlagen mit Oidiumbefall im Vorjahr wird vom Knospenschwellen bis zum
Wle-Stadium und bei einer Temperatur ab 15° Celsius mit nachfgender Trockenphase eine Behandlung mit 2% Netzschwefel Kumulus^® WG (max. 7,5 kg/ha Netzschwefel) empfohlen. Nur eine gute, beidseitige Benetzung des einjährigen Hzes und der Stammbasis ohne nachfgende Nässeperiode führt zum gewünschten Behandlungserfg!

Kräuselmilbe, Pockenmilbe, Schildläuse, Rote Spinne:

Zu Bekämpfung von Kräusel- & Pockenmilben ist noch vor Knospenaufbruch eine Kombinationsbehandlung oder eine separate Behandlung mit einem zugelassenen Paraffinölpräparat empfehlenswert. Zusätzlich werden dadurch die Eier der Roten Spinne bekämpft und eine Nebenwirkung auf die Eier der Amerikanischen Rebzikade und auf Schildläuse erzielt.

Wichtig bei einer Behandlung mit Paraffinöl: