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Franzosenkraut, Behaartes [Galinsoga quadriradiata]

Biologie

Einjähriges im späten Frühjahr keimendes, wärmeliebendes Samenunkraut. Bevorzugt frische, nährstoffreiche, sandige bzw. Lehmböden. Tritt regional massenweise auf stark humosen Böden auf. Deutliche Wanderung des Unkrautes von Süddeutschland in norddeutsche Bereiche ist festzustellen. Aus Peru - vermutlich über botanische Gärten - eingeschleppt.

Vorkommen

Mais, Rüben, Kartoffeln, Leguminosen

Bestimmung

Keimblätter klein, stumpf, breiter als lang, fast quadratisch. Die Laubblätter sind breit, von dreieckiger Form grob gezähnt und beiderseits behaart. Besonders deutlich ausgeprägt ist der stark behaarte Stängel. Zahlreiche Blütenköpfchen mit gelben, röhrenförmigen Scheibenblüten und einem Kranz weißer Randblüten befinden sich auf kleinen Stielen in den Blattachseln oder am Ende des verzweigeten Stängels. Jede Pflanze bildet ca. 5 000 bis 10 000 Samen, die im Boden über 11 Jahre keimfähig bleiben. Die Keimung erfolgt ab 5-7° C, das Optimum liegt bei 22-35° C.

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