Aktuelles zur Knospenwelke im Raps

Liebe Landwirtinnen und Landwirte,

in vielen Regionen wird aktuell beobachtet, dass Rapsbestände nicht voll aufblühen. Vermehrt erreichen uns Fragen, ob der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln dafür verantwortlich sein könnte. Die Ursache liegt allerdings an den Wetterbedingungen in diesem Jahr.

?? Was ist passiert?

Die Kälteeinbrüche rund um Mitte Februar sowie erneut im März und April führten zu Frostschäden in empfindlichen Entwicklungsphasen: Schädigung der Knospenanlage und Blütenorgane, ausbleibende Pollenbildung oder nicht fertilisierbare Narben.

Das Ergebnis: Die oberen Pflanzenteile bleiben schotenlos, obwohl die Pflanze vital erscheint.

Der Einsatz von Wachstumsreglern im Frühjahr hatte keine negativen Auswirkungen auf das Blühverhalten. Tendenziell früh und gut eingekürzte Bestände im Herbst zeigten sogar ein bessere Blühverhalten.

?? Blütenspritzung bleibt sinnvoll – auch bei schlechter Schotenanlage

Trotz des schlechten Schotenansatzes insbesondere am Haupttrieb lohnt sich die Blütenbehandlung – und zwar aus mehreren Gründen:

• Schutz der noch vorhandenen Blüten vor Sklerotinia und Alternaria
• Auch bei 1/3 der üblichen Schoten und einem hohen TKG (von z.B. 5g) sind Erträge über 2t/ha möglich
• Vermeidung unnötiger Staubbelastung bei der Ernte
• Förderung einer gleichmäßigeren Abreife

?? Unsere Empfehlung:

Setzen Sie auf Cantus^® Revy zur Blütenbehandlung. Das Fungizid vereint eine zuverlässige Wirkung gegen Sklerotinia mit einem hervorragenden Blattgesundheitsprofil. Gleichzeitig unterstützt es die Vitalität der Pflanzen in der sensiblen Abreifephase – besonders wichtig bei witterungsgestresstem Raps.

Anwendungsempfehlung
north_east 0,8-1l/ha Cantus^® Revy von BBCH 57-69

Für eine individuelle Beratung stehen wir Ihnen wie immer gerne zur Verfügung.

Ihr BASF Österreich Team

Cantus^® Revy Pfl.Reg.Nr: 4445-0

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.